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Inhalt
Verwenden von “Zeichnungsvorlagen” beim DWG Export
Erzeugen von Beschriftungsblöcken mit Attributen
Erzeugen von Attributen aus Beschriftungen, die Teil einer Familie sind
Spezielle Nachverarbeitung von Türen und Fenstern
Bereitstellen einer differenzierteren Layer-Zuordnung
Zuordnung des Materiales für Wände
Verwenden der Parameter-Information von Elementen für die Layer-Zuordnung.
Erzeugen von DWG Dateien mit „Gemeinsam Genutzten Koordinaten“ (geo-referenziert) auch für Pläne
Erkennen von Inseln bzw. „Aussparungen“ in Räumen
Verwalten der Layer-Zuordnungen
Erzeugen von Räumen aus in Revit verlinkten DWGs
Speichern der Daten für die Konfigurationen
Verwenden der Funktionen des Enhanced DWG Exporter for Revit
Bearbeiten von Konfigurationen
Erstellen und Verwalten von Layer-Standards
Einstellungen für den Export von Räumen
Verwenden einer Revit Export-Einrichtung
Voreinstellungen für Beschriftungen
Einstellungen für den Export von Plänen
Verwenden einer Vorlagen-Datei
Speicherort für die Konfigurations-Daten
Kopieren der Daten für die Konfiguration
Einstellen eines anderen Speicherortes
Konfigurationsdateien exportieren
Erzeugen und Verwalten von Layer-Standards
Layer-Zuordnungen für komplexe Layer-Standards
Erzeugen eines Layer-Standards ohne Struktur
Allgemeine Überlegungen bei der Erarbeitung von Layer-Standards
Definieren / Ändern eines Layer-Standards
Auflösen eines Layer-Standards in Komponenten
Komponenten mit fester oder variabler Länge
Definieren von Komponenten, die nur für bestimmte Kategorien gelten
Komponenten, die bei manchen Layern fehlen können
Kontext einer Layer-Komponente
Benutzerdefiniert nach Kategorie
Benutzerdefiniert nach Kategorie und Darstellung
Der Kontext „Parameter-Gesteuert“
Erlaubte Werte für eine Layer-Komponente
Definieren von Werte-Liste für eine Layer-Komponente
Definieren von „Kontext-Listen“
Erstellen / Bearbeitung der Zuordnung von „automatischen“ Komponenten
Festlegen der Kategorie(en) für eine Layer-Komponente
Festlegen der Unter-Komponente(n) für eine Layer-Komponente
Definieren des Parameters für den Kontext „Parameter-gesteuert“
Definieren von Layer-Zuordnungstabellen
Beispiel für einen Layer-Standard mit einem „Parameter-Kontext“
Konfigurieren der einzelnen Optionen für die Nachverarbeitung
Block-Substitution / Attribute
Optionen zum Erzeugen von Attributen
Attribute erzeugen aus den Beschriftungen
Erzeugen von Parameter -> Attribut-Zuordnungen
Zusätzliche Attribute erzeugen aus Parametern
Verwendung der „Material-Klasse“
Zuordnung der Wand-Typen zu einem Material
Zuordnung der Material-Klassen zu den entsprechenden Codes im Layer
Funktionsweise der Automatischen Zuordnung von Blöcken und Attributen
Zuordnung von Blöcken und Attributen für einzelne Beschriftungs-Kategorien.
Nachverarbeitung von Fenstern und Türen
Konfigurieren der Beschriftungs-Blöcke
Verwenden von Beschriftungen als Teil der Familie vs. zusätzlichen Beschriftungs-Familien
Erzeugen von Polylinien für Fenster und Türen
Importieren / Exportieren / Löschen und Umbenennen von Konfigurationen
Erstellen neuer Export-Konfigurationen
Erzeugen einer Konfiguration aus einer Revit-Export Einrichtung
Erzeugen eines Layer-Standards aus einem bestehenden
Neue leere Konfiguration erzeugen
Ändern von Layer-Einstellungen beim Export
Automatisches Bilden des DWG – Namens
Verwenden eines Parameters der Ansicht / des Planes für den Zeichnungs-Namen
Erzeugen von Räumen aus einer in Revit verlinkten DWG Datei
In vielen Ländern hat das DWG Format für Unternehmen und Behörden im Bauwesen auch im Zeitalter von BIM eine große Bedeutung. Daher besteht auch bei Verwendung von BIM Lösungen der Anspruch, qualitativ hochwertige DWG und DXF Dateien nach definierten Anforderungen exportieren zu können.
Die abzudeckenden Anforderungen entsprechen in vielen Fällen Vorgaben, die formal in etwa mit dem BS 1192 Standard (BIM Level 1) entsprechen und somit definierte Informationen wie Blöcke mit Attributen etc. enthalten.
Die Generierung von DWG und DXF Dateien ist eine in Revit enthaltene Standardfunktionalität, jedoch lassen sich mit Revit Bordmitteln nicht alle Standards abdecken.
CAD Anwendungen Muigg bietet mit dem „Enhanced DWG Exporter for Revit" ein Werkzeug an, das die von Revit Anwendern nachgefragten Anforderungen erfüllt und grundlegende Standard – Exportkonfigurationen bietet. Das Tool wurde nach der Vorgabe größtmöglicher Flexibilität entwickelt. Das bedeutet, der Anwender kann die Konfiguration anpassen oder eigene Konfigurationen erstellen und diese manuell oder über das Firmennetzwerk mit anderen teilen.
Mit dem „Enhanced DWG Exporter for Revit“ in der Anwender in der Lage, DWG Dateien für alle Ansichtskategorien erzeugen, der Enhanced DWG Exporter for Revit ist aber primär für das Erstellen von Grundrissen ausgelegt.
Die Darstellung unten zeigt die einzelnen Möglichkeiten über graphische Symbole, die bei der Konfiguration eingestellt werden können:
In Revit besteht „out of the box“ derzeit keine Möglichkeit, eine Vorlagezeichnung für den Export festlegen zu können. Die Vorauswahl einer *.dwt Datei mit bereits eingestellten Systemvariablen oder enthaltenen Layern oder Blöcken, Planköpfen etc. oder etwa der Definition der Plotstiltabellen (*.ctb oder *.stb) ist somit eine berechtigte Anforderung die wir in diesem Werkzeug umsetzen konnten.
Mit dieser Funktionalität lassen sich beispielsweise auch Inhalte der AutoCAD Vorlagezeichnung zum Export verwenden, beispielsweise können Bauteilstempel oder Symbole aus Revit durch einen vordefinierten, in der *.dwt enthaltenen Block ersetzt werden.
In vielen CAD Standards und Pflichtenheften, allen voran der österreichischen - für öffentliche Projekte geforderten ÖNORM 6240-4 bzw. ÖNORM 6241-1 ist definiert, dass Raumstempel einer festgelegten Namenskonvention entsprechen und selbst die darin enthaltenen Attribute nach Konvention benannt sind.
So stehen dem Anwender unter Verwendung des Enhanced DWG Exporter for Revit beide Optionen zur Verfügung: Die Erzeugung von Raumstempeln als AutoCAD Blöcke mit Attributen nach Konvention – oder das Ersetzen von Raumstempeln aus Revit durch in der Vorlagezeichnung enthaltenen – vordefinierten - Blöcke.
Diese Funktionalität ist ähnlich wie vorhin für Beschriftungsblöcke beschrieben. Es ist damit aber auch möglich, bei benutzerdefinierte Familien, die über Parameter-Werte gesteuerte Beschriftungen enthalten, Attribute zu erzeugen, die an den Block angefügt werden, der für die Darstellung des Familien-Symboles erzeugt wird. Es können auch Attribute erzeugt werden, für die es keine Beschriftung in Revit gibt. Diese Attribute werden als „unsichtbare“ Attribute erzeugt. Damit ist es prinzipiell möglich, die gesamte Parameter-Information aus dem Revit-Modell in einer DWG Datei mit abzubilden.
Zur Abdeckung der besonderen Anforderungen für Öffnungsbeschriftung nach ÖNORM A 6240-4 bzw. ÖNORM 6241-1 bietet der Enhanced DWG Exporter for Revit eine besondere Verarbeitung von Türen und Fenstern an:
- Erzeugen eines speziellen Beschriftungsblockes (Achs-Beschriftung)
- Erzeugen eine Polylinie entlang er Begrenzung der Öffnung
Der Beschriftungsblock für eine Tür oder ein Fenster kann entweder als zusätzliche Beschriftungsfamilie realisiert sein oder als Teil der Definition der Fenster/Tür Familie. (Die Verwendung der im letzten Absatz beschriebenen Funktionalität für Beschriftungsblöcke ist dafür nicht ausreichend, weil bei Öffnungen zusätzlich die Ausrichtung (links, rechts/oben, unten) zu berücksichtigen ist).
Die Polylinie dient zum Festlegen der Position der Öffnung.
Eine Anforderung der Revit Anwender war die differenzierte Zuordnung von Bauteilen, Bauteilfamilien oder –typen. Ein als Allgemeines Modell erstelltes Sanitärobjekt wird im Revit Standard DWG Export beispielsweise auf den für allgemeine Modelle definierten Layer platziert. Eine Differenzierung von als „allgemeines Modell“ erzeugten Sanitärobjekten und von Wänden der gleichen Kategorie war bislang nicht möglich.
Diese Möglichkeit wird mit dem Enhanced DWG Exporter for Revit geschaffen. Für jede Familie – und auch für jeden Typ einer Familie kann bei Bedarf ein beliebiger Layer für den Export festgelegt werden.
Weiterhin besteht Option, Informationen über das Material einer Wand in den Layer zu übernehmen – falls der Layer-Standard diese Möglichkeit vorsieht.
In der Version 2018 des Tools wurden die Möglichkeiten der Definition von „Layer-Standards“ noch weiter ausgebaut. So ist es nun möglich, Komponenten eines Layer-Standards zu definieren, die nur für bestimmte Kategorien (oder auch Kategorie-Typen wie Modell, Beschriftung und Analytisch) gelten.
Ab der Version 2018 ist es auch möglich, die Werte von Element-Parametern für die Ermittlung des Layers zu verwenden, damit kann z.B. die Tragwergs-Eigenschaft von Wänden für den Layer berücksichtigt werden.
Für „Ansichten“ ist es bei Revit beim Standard DWG Export möglich, daraus DWG Dateien zu erzeugen, die „geo – referenziert“ sind. Das heißt, die erzeugen DWG Dateien verwenden das „Landes-Koordinatensystem“ das sich orientiert an der in Revit festgelegten Projekt-Position. Es ist aber beim Standard DWG Export von Revit nicht möglich, auf für „Pläne“ geo-referenzierte DWG Dateien zu erzeugen. Das ist nun durch eine entsprechende Erweiterung mithilfe des „Extended DWG Exporter for Revit“ möglich.
Der Enhanced DWG Exporter for Revit ermöglicht es nicht nur, die äußeren Umgrenzungen von Räumen zu erkennen, sondern auch die Inseln als Polylinien zu exportieren.
In früheren Revit Versionen bestand die Möglichkeit, DWG Export – Konfigurationen als *.txt Datei zu exportieren und die Definitionen so mit anderen Anwendern zu teilen. Diese Option wurde durch die Möglichkeit der Übertragung durch Projektstandards ersetzt.
Einige Anwender stellten die Anforderung, Export – Konfigurationen dennoch auch ohne Verwendung von Revit teilen zu können.
Der Enhanced DWG Exporter for Revit speichert die Konfigurationen wahlweise lokal oder auf einem Netzlaufwerk. Damit besteht sowohl die Möglichkeit einer manuellen Weitergabe als auch der gemeinsamen Verwendung im Netz.
Wenn eine in Revit verlinkte DWG Datei Informationen über Räume enthält, die über Polylinien und Raumstempel in einer dem Standard entsprechenden Struktur enthält bietet der Enhanced DWG Exporter for Revit die Möglichkeit, diese Polylinien in Raumtrennlinien und Räume zu konvertieren. Dazu ist eine Zuordnungsvorschrift notwendig, um die Attribute im Raumstempel den entsprechenden Parametern der Räume in Revit zuordnen zu können.
Alle die im vorigen Punkt aufgezählten Funktionen können unabhängig voneinander zu einer bestimmten Konfiguration zusammengefasst werden. Dazu kommt noch die Bezeichnung einer Exporteinrichtung von Revit, diese enthält noch Einstellungen in Bezug auf Schriftsätze, Schraffur-Muster und weiterer Einstellungen, die im Enhanced DWG Exporter for Revit nicht explizit verwaltet werden.
Alle Einstellungen werden extern Dateien abgespeichert und verwaltet. Die jeweils zuletzt verwendete Einstellung sowie eine Reihe weiterer Einstellungen wird in der System-Registrierung abgespeichert und beim Aufruf des Befehles automatisch gesetzt.
Da bei der Installation Einträge in der System-Registrierung vorgenommen werden müssen ist es erforderlich, dass die Installation von einem Benutzer ausgeführt wird, der Administrator-Rechte hat.
Der Enhanced DWG Exporter for Revit verwendet RealDWG.
RealDWG ist in der Installation von Revit bereits enthalten, es werden jedoch einige zusätzliche Komponenten ergänzt und mit dem Enhanced DWG Exporter for Revit installiert.
Die Daten, die für eine Konfiguration erforderlich sind, müssen in einem Ordner abgelegt werden, auf die ein Benutzer Schreibrecht hat, denn nur dann kann eine Konfiguration auch angepasst werden. Uneingeschränktes Schreibrecht hat ein Benutzer, der keine Administrator-Rechte hat, aber nur in Ordnern, die diesem Benutzer zugeordnet sind, deshalb werden diese Daten in dem Ordner:
C:\Users\<Benutzer>\AppData\Roaming\Autodesk\Revit\RevitToDWG
Wobei für <Benutzer> der Name des jeweiligen Benutzers steht.
Dieser Ordner kann normalerweise nicht direkt über den Explorer gewählt werden, es ist aber auch so, dass es nicht empfohlen wird, die Dateien der Konfiguration direkt zu verändern.
Unterhalb dieses Ordners werden noch 3 zusätzliche Ordner angelegt, nämlich:
Block_DWGS
Configurations
LayerStandards
Diese Ordner enthalten Vorlagezeichnungen und Blöcke für vorinstallierte Konfigurationen, der Ordner LayerStandards ist für das Anlegen der Definition von Layer-Standards verwendet (diese sind unabhängig von der Konfiguration).
Da bei der Installation unter Umständen ein anderer Benutzer (Admin) aktiv ist, wird dieser Ordner erst dann angelegt, wenn der eigentliche Benutzer zum ersten Mal die Applikation startet. Bei der Installation werden die Dateien in den Installationsordner unter UserDataCache kopiert und von diesem Ordner später in den entsprechenden Order für den Benutzer kopiert.
Die Durchführung der Installation erfolgt durch das Starten des Programmes, das die Installation enthält. Diese Datei heißt z.B.
RevitToDWGSetup_2018_ENU_V4.exe
Der Name „RevitToDWG“ ist der interne Projekt-Name für das Tool, im Namen enthalten ist auch die Revit Version sowie die aktuelle Version sowie die Sprach-Version für die Installation und die Dokumentation. Das Tool selbst unterstützt 3 Sprachen;
· Englisch
· Deutsch
· Französisch
Die einzige Information, die bereitzustellen ist für die Installation, ist das Verzeichnis, in das das Tool installiert werden soll:
Nach dem Abschluss der Installation lässt sich in den Details anzeigen, welche Dateien installiert wurden, es wird dann dieser Bildschirm angezeigt.
Wenn der Enhanced DWG Exporter for Revit auf dem Rechner bereits einmal installiert war, werden die vorhin beschriebenen Dialoge nicht mehr angezeigt, sondern es wird die Information über das Programm-Verzeichnis aus der System-Registrierung ausgelesen und die Dateien direkt dorthin kopiert und folgender Bildschirm angezeigt:
Eine der Dateien, die bei der Installation erzeugt werden, ist die so genannte „addin“ Datei für Revit. Diese Datei enthält Informationen über die Anwendung und diese wird automatisch geladen, wenn Revit das nächste Mal gestartet wird.
Die Funktionalitäten des Enhanced DWG Exporter for Revit erreichen Sie in Revit über die Multifunktionsleisten – Registerkarte Zusatzmodule.
Der im Bild oben eingezeichnete Bereich enthält die 2 Buttons für das Tool.
Zum Starten des Export-Dialoges ist der Button mit dem DWG-Icon zu wählen.
Die Anzeige rechts oben unter
Variable / Optionale Layer Komponenten für den aktuellen Export
sind abhängig vom aktuell eingestellten Layer-Standard, das wird später noch genauer erläutert.
Um den Export für eine entsprechende Konfiguration, die in der Liste links oben im Dialog dargestellt ist, zu starten ist nur der Button „Export Starten“ zu drücken. Daraufhin wird zuerst der in Revit eingebaute DWG Export ausgeführt, was in dem Fortschritts-Balken unten links zu sehen ist, und anschließend wird die erzeugte DWG Datei bzw. die erzeugten DWG Dateien „nachverarbeitet“ und in einem „Fortschritts-Dialog“ der gerade bearbeitete aktuelle Schritt angezeigt.
Um eine Konfiguration zu bearbeiten ist der Button
zu drücken, dann wird der folgende Dialog angezeigt:
Im oberen Bereich wird festgelegt, welche Optionen für den aktuellen Layer-Standard aktiviert werden sollen, das geschieht durch aktivieren der entsprechenden Check-Boxen. Die einzelnen Symbol bedeuten:
Zuordnen der Layer
Definieren von Layer-Überschreibungen
Nachverarbeitung von Blöcken, die von Familien erzeugt werden
Zuordnung des Materiales für Wände / Wandschichten
Nachverarbeitung von Beschriftungen
Nachverarbeitung von Türen und Fenstern.
Um für diese Einstellungen die Konfiguration zu ändern ist der Button „Detaillierte Konfiguration“ zu drücken, daraufhin werden die gewählten Optionen in einer Karteikarte angezeigt;
Auf die einzelnen Bereiche wird später im Detail eingegangen.
Im unteren Bereich des Dialoges werden die weiteren Einstellmöglichkeiten über „Picture-Buttons“ dargestellt, die Bedeutung ist:
Erstellen und Verwalten des Layer-Standard
Einstellen der „Allgemeinen Optionen“
Einstellen der Zeichnungs-Vorlage
Konfigurieren des Verzeichnisses für die Konfiguration.
Da es im Wesentlichen geht, die Zuordnung der Layer zu den Elementen in Revit korrekt zu gestalten spielt die Definitionen der Layer eine besondere Bedeutung. Eine wichtige Funktionalität des „Enhanced DWG Exporter for Revit“ ist es, „Layer-Standards“ definieren zu können, die festlegen nach welcher Struktur ein Layername sich ergibt. Deshalb wird zuerst die Konfiguration eines Layer-Standards erläutert.
Diese Funktion wird mit diesem Button aktiviert, es wird der folgende Dialog angezeigt:
Die Abroll-Liste oben listet alle derzeit verfügbaren Layer-Standards auf. Mit dem Button „Bearbeiten“ wird der Dialog zum Bearbeiten des Layer-Standards angezeigt. Um einen Layer-Standard umzubenennen, ist im Textfeld „Layer-Standard Umbenennen“ der neue Name einzugeben, und nach dem Drücken des Buttons „Umbenennen“ wird der Name geändert.
Mit „Neu…“ kann ein neuer Layer-Standard erzeugt werden, mit „Kopieren …“ wird ein bestehender Layer-Standard kopiert und kann dann mit einer anderen Bezeichnung gespeichert werden. Mit dem Button „Löschen“ wird ein Layer-Standard gelöscht. Auf das eigentliche Definieren und Bearbeiten eines Layer-Standard wird im nächsten Kapitel ausführlich eingegangen.
Zu beachten: Wenn Sie den Layer-Standard, der einer Konfiguration zugeordnet ist, ändern, kann das zur Folge haben, dass die in dieser Export-Konfiguration vorhandenen Layer-Zuordnungen verloren gehen, denn die Layer-Definitionen verwenden eine Struktur entsprechend der Definition des Layer-Standards, der dieser Konfiguration vorher zugeordnet war. Es wird daher der folgende Dialog angezeigt:
Sie müssen dann entscheiden ob sie die bestehenden Zuordnungen beibehalten oder löschen wollen – oder aber die Änderung des Layer-Standards wieder rückgängig machen wollen. Das Wählen der Option 1 wählen (beibehalte der Zuordnungen) macht nur dann Sinn, wenn die Struktur des neuen Layer-Standards gleich ist wie die Struktur des bisherigen.
Dieser Button zeigt folgenden Dialog an:
Es werden folgende Bereiche damit definiert
Die Einstellungen ermöglichen die Konfigurationen der Layer für Raum - Polylinien für Abzugsflächen von Räumen und dessen Eigenschaften Außerdem wird beim Setzen der Checkbox Räume als Polylinie exportieren diese Export-Einstellung automatisch gewählt.
In Revit können benannte Export-Einrichtungen angelegt werden.
Diese umfassen im Grund alle Einstellungen für den Export. Einige dieser Einstellungen werden über die Funktionalität des Enhanced DWG Exporter for Revit überschrieben, wie beispielsweise die Layer-Zuordnung.
Es gibt jedoch eine Reihe von Einstellungen, die vom Enhanced DWG Exporter for Revit nicht abgedeckt werden, wie beispielsweise die Zuordnung von Schriftsatz-Dateien und Schraffuren. Um diese Einstellungen im Enhanced DWG Exporter for Revit nicht „duplizieren“ zu müssen wurde die Möglichkeit vorgesehen, den Namen der Export-Einrichtung in einer Konfiguration festlegen zu können.
Es wird dann beim Export diese automatisch eingestellt, falls sie gefunden werden kann. Ist beim Export einer Zeichnung eine eingestellte Export-Konfiguration nicht vorhanden, kann der Export dennoch durchgeführt werden.
Für die Nachverarbeitung von Beschriftungen gibt es die Möglichkeit, die Plangrafik von Revit durch AutoCAD Blöcke zu ersetzen. Normalerweise werden die Elemente eines Beschriftungs-Blockes, die zu Block-Attributen umgewandelt werden, an derselben Position erzeugt wie sie in Revit waren, um dasselbe Erscheinungsbild in AutoCAD zu erhalten, aber es kann auch sinnvoll sein, z.B. den gesamten Plankopf anders darzustellen. Um diese Funktionalität zu erreichen wurden zwei zusätzliche “flags” eingeführt, und der Vorgabewert dafür kann an dieser Stelle festgelegt werden, der Wert für eine konkrete Beschriftung kann in der Konfiguration für die Beschriftungen individuell eingestellt werden.
Die Optionen sind:
· Revit Grafik entfernen
· Attribute Position vom AutoCAD Block verwenden
Um zu erreichen, dass für einen Plankopf (oder jede andere Beschriftung) die graphischen Elemente von Revit gelöscht werden und die Position der Attribute entsprechend der Block-Definition in AutoCAD verwendet werden müssen beide Optionen aktiviert werden.
Zusätzlich muss noch festgelegt werden, was zu tun ist, wenn eine Beschriftung, die den Wert eines Revit Parameters enthält nicht zu einem Attribut zugeordnet wurde.
Es gibt 4 Einstellungen
· Attribut zum Block hinzufügen
· Zusätzlichen Block erzeugen
· Als Text beibehalten
· Löschen
Wenn Attribute, die nicht zugewiesen wurden, dem Block hinzugefügt werden (was per Programm möglich ist) hat das zur Folge, dass der Block Attribute enthält, die in der Block-Definition nicht enthalten sind. Diese Situation wird in manchen Standards, wie z.B. der ÖNORM als nicht akzeptabel betrachtet. Wenn die Option 2 gewählt wird ist das Ergebnis, dass ein zusätzlicher Block erzeugt wird dessen Namen durch Anfügen eines „Postfix“ gebildet wird, z.B. „ROOM_TITLE_Z01“ und alle Attribute, die nicht zugeordnet werden konnten werden an diesen Block angefügt, der Einfügepunkt für diesen Block ist derselbe wie für den eigentlichen Beschriftungs-Block.
Die dritte Option ist es, den Block als Text zu belassen (also nicht in ein Attribut zu verwandeln), und die letzte Option ist es, diesen Text zu löschen.
Beim Export von Plänen können für die einzelnen Ansichten externe Referenzen erzeugt werden oder diese Ansichten als Block in einer Zeichnung erzeugt werden, das wird durch die entsprechende Checkbox gesteuert.
When sheets are to be exported, the resulting DWG file can either be created using XREF’s or the different views can be created as blocks.
Es ist auch möglich, beim Export „Gemeinsam genutzte Koordinaten“ zu verwenden. Beim Export einer Ansicht wird dann anhand der Festlegung der Projekt-Position über Landes-Koordinaten (Nord/Süd, Ost/West und Drehung gegen Nord) eine so genannte „geo-referenzierte“ DWG Datei erzeugt. Beim Standard-Export von Revit funktioniert das aber nicht für Pläne, mit dem Tool wird dieses Problem behoben.
Hinweis: Das Erzeugen von geo-referenzierten DWG Dateien für Pläne ist nur möglich, wenn die Option zum Erzeugen von XREF’s aktiviert ist und eine Vorlage-Zeichnung definiert wurde!
Das Verwenden einer Vorlage (*.dwt) Datei ist aus 2 Gründen notwendig und sinnvoll. Zum einen wird davon ausgegangen, dass in einer Vorlagen-Zeichnung Blöcke mit Attributen vorhanden sind, die für die Beschriftung oder auch für Symbole verwendet werden. Andererseits ist es auch so, dass bei der Verwendung eine Vorlage beim Export ein Ablauf passiert:
- Es wird eine Kopie der Vorlage-Zeichnung erstellt
- In diese wird die von Revit erzeugte DWG Datei „eingefügt“ und dabei „aufgelöst“
Technisch gesehen hat das zur Folge, dass die Einstellungen der Layer wie z.B. Farbe und Linientyp übernommen werden, und nicht die Farbe, die bei der Layer-Konfiguration eingestellt ist. Es werden auch Layouts erzeugt von der Vorlage, genauso wie das der Fall ist wenn man in AutoCAD eine neue Zeichnung aus einer Vorlage erstellt.
Es wird der Pfad der Vorlage angezeigt und über einen Button kann eine andere gewählt werden. Außerdem ist einzustellen, welche Einheit beim Export verwendet werden soll.
Der Standard-Speicherort lautet
C:\Users\<Benutzer>\AppData\Roaming\Autodesk\Revit\RevitToDWG
Dieser Bereich ist nur für den aktuellen Benutzer zugeordnet, wenn mehrere Benutzer gemeinsame Konfigurations-Daten verwenden wollen muss der Speicherort geändert werden indem man ein Verzeichnis wählt, das auf einem Laufwerk im Netzwerk sich befindet.
Mit dem Button „Konfigurations-Dateien exportieren“
Können die Daten vom aktuell eingestellten Speicherort in ein beliebiges Verzeichnis kopiert werden. Es werden alle Dateien und Verzeichnisse, die sich unterhalb des Verzeichnisses RevitToDWG befinden, kopiert, inklusive des Verzeichnisses RevitToDWG. Dieser Verzeichnis-Name ist fest vorgegeben.
Wählen Sie Anderer Speicherort , um Verzeichnis für Konfigurations-Daten wählen zu aktivieren. Mit diesem Button kann dann ein anderes Verzeichnis gewählt werden, z.B. eben das, das vorher durch das Kopieren der Daten erstellt wurde.
Der gewählte Ordner muss RevitToDWG heißen, es wird auch geprüft ob es die Ordner LayerStandards, Configurations und Block_DWG“ vorhanden sind, falls nicht, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben.
Nachdem ein anderes Verzeichnis gewählt wurde, wird der Dialog automatisch geschlossen, denn es müssen alle Konfigurations-Daten neu gelesen werden.
Damit können die aktuellen Konfigurationsdateien exportiert werden ohne den aktuellen Speicherort ädern zu müssen.
Viele Layer-Standards die in nationalen und internationalen Normen, aber auch in den CAD Pflichtenheften von Unternehmen festgelegt sind gehen davon aus, dass es keine einfache 1:1 Zuordnung zwischen Objekt-Typ und Layer gibt.
Ein Layer-Standard ist unabhängig von einer Konfiguration, kann aber Bestandteil einer oder mehrerer Konfigurationen sein. Deshalb werden die einzelnen Layer-Standards unabhängig von den Konfigurationen verwaltet.
Eines der Entwicklungsziele des Enhanced DWG Exporter for Revit war es, jeden beliebigen Layer-Standard abbilden zu können. Dabei sollten auch möglichst viele der in Revit enthaltenen Informationen mit einbezogen werden um den korrekten Layer laut Layer-Standard automatisch ermitteln zu können.
Die ÖNORM erlaubt beispielsweise die Abbildung des Phasen-Status(Bestand, Abbruch, Neu) als auch des aktuellen Maßstabes, der Projektionsart und des Materials eines Gebäudeelementes im Layer-Namen.
Um Anforderungen dieser Art abdecken zu können, wurde das Konzept eines Layer-Kontextes entwickelt, das heißt, die einzelnen Komponenten eines Layer-Standards werden dahingehend klassifiziert ob eine direkte „Abbildung“ zu einer Modell-Eigenschaft in Revit möglich ist – oder ob die Zuordnung dieser Komponente vom Benutzer individuell vorgenommen werden muss.
Für die Komponenten, die automatisch zugeordnet werden können, muss dann nur eine Abbildung dieser einen Komponente von der Revit-Eigenschaft auf den Code im Layer-Standard festgelegt werden, und zwar unabhängig von den einzelnen Kategorien.
Ein wichtiger Nutzen des Tools ist es, Layer, die nach einem Standard strukturiert sind, einfach und effizient – und nach Möglichkeit automatisch zuordnen zu können. Es sollte aber auch erwähnt werden, dass es auch möglich ist, einen Layer-Standard zu erzeugen, der überhaupt keine Struktur hat. Ein solcher Layer-Standard könnte aus eine einzigen „Komponente“ mit variabler Länge bestehen, diese Komponente könnte z.B. heißen „Name“. Das ist möglich, aber nicht wirklich zu empfehlen!
Da es nun möglich ist, Layer-Standards definieren zu können, die je nach Kategorie unterschiedliche Komponenten haben, sollte es wirklich gelingen, auch solche Layer-Standards abzubilden, die nicht durchgehend „homogen“ sind. Oft werden für Beschriftungen unterschiedliche Strukturen für den Layer-Namen verwendet als bei „Modell-Kategorien“. Mit der Möglichkeit, Komponenten zu definieren zu können, die nur bestimmte Kategorien gelten, sollte das nun alles abgedeckt werden können. Um einen bestimmten Layer-Standard abzubilden sollte also so vorgegangen werden:
· Feststellen, welche unterschiedlichen „Strukturen“ es gibt
· Allgemeine Gemeinsamkeiten einzelner Strukturen erkennen
So sollte man dann feststellen können, ob es gemeinsame Komponenten gibt, die für alle Kategorien gelten, und dann kann man herausarbeiten für welche Kategorien oder auch Kategorie-Typen spezifische Komponenten entwickeln.
Man kann nun durch die Möglichkeit, dass einzelne Komponenten des Layer-Standards nur für bestimmte Kategorien gelten, auch „Partitionen“ bilden. Der Begriff Partition ist ein Begriff aus der Mengenlehre der besagt, dass einzelne Partitionen keine gemeinsamen Elemente haben dürfen und die Vereinigung aller Partitionen wieder die Gesamt-Menge ergeben. Ein Beispiel für eine „Partition“ nach dieser Definition sind die Mengen der geraden und der ungeraden Zahlen als Teilmengen der natürlichen Zahlen.
Es kann auch sein, dass die Layer für manche Kategorien völlig „unstrukturiert“ sind, auch das kann abgebildet werden. Falls z.B. für Beschriftungs-Layer eine völlig andere Struktur haben als Layer für Modell-Komponenten kann man „überlagernde“ Komponenten haben, die sich gegenseitig „ausschließen“ im Sinne einer „Partition“, wie vorher erwähnt. Das sähe dann so aus:
Komponente 1: Beschriftungs-Layer
gilt nur für den Kategorie-Typ „Beschriftung“
Komponente 2: Modell-Layer
gilt für die Kategorie-Typen „Model“ und „Analytisch“
Da eine Kategorie in eine dieser 3 Typen fallen muss, wird so eine „Partition“ gebildet, und die Komponenten 1 und 2 „überlagern“ sich, aber das ist kein Problem da sie nicht gemeinsam auftreten können.
Die Funktionen zum Erzeugen und Verwalten von Layer-Standards werden durch Aufruf des Buttons:
im Export-Dialog und anschließend des Buttons
im Dialog zum Bearbeiten einer Konfiguration sowie Drücken des Buttons:
„Bearbeiten“ im Dialog für die Verwaltung des Layer-Standards angezeigt.
Die Abbildung zeigt den Dialog mit dem Layer Standard nach ÖNORM:
Die Zeilen zeigen die einzelnen „Komponenten“ des Layer-Standards, die Bedeutung der Spalten im Dialog sind:
Es ist zu beachten, dass in den Spalten für „Buttons“ diese nur dann angezeigt werden, falls die Definition der Komponente ein entsprechender Button benötigt wird, d.h. der Button zum Definieren der Kategorie für eine Komponente wird nur angezeigt, wenn „Alle Kategorien“ deaktiviert ist.
Die Buttons unten links sind dafür vorgesehen, Zeilen unterhalb oder ober halb der aktuellen Zeile einfügen zu können, eine Zeile zu löschen sowie eine Zeile am Ende anzufügen.
Die Abbildung zeigt einen typischen Fall der Auflösung eines Layernamens in Kürzel, zusammengefasst in übergeordneten Gruppen.
Layer können auf verschiedene Weisen „aufgelöst“ werden, beispielsweise in übergeordnete Komponenten
· „Verantwortliche Stelle“, „Gegenstand“ und „Darstellung“
oder auf „untergeordneten Komponenten“:
· „Verantwortliche Stelle“, „Gruppe“, „Detail“, „Darstellung 1. Stelle“ und „Darstellung 2. Stelle“.
Grundsätzlich ist zu empfehlen, die Auflösung in Komponenten möglichst differenziert zu machen. Wenn ein Standard Teil einer Norm ist, gibt es auch für die einzelnen Komponenten vorgegebene Listen von Werten, und um diese korrekt abbilden zu können ist eine entsprechende Differenzierung notwendig.
Wie das Bild zeigt, verwendet der ÖNORM Standard fixe Längen, also eine bestimmte Stelle im Layer hat eine bestimmte Bedeutung.
Es gibt aber auch Standards, die variable Länge haben, in diesem Fall ist es dann notwendig, ein Trennzeichen zu definieren – und dieses Zeichen darf natürlich nicht für die Bezeichnung einzelner Komponenten verwendet werden.
Bei einem Standard mit fixer Länge hat das Trennzeichen die Bedeutung nicht definiert, in diesem Fall ist es das Minus-Zeichen. Wen also z.B. die Komponente Gruppe nicht festgelegt ist, steht an dieser Stelle >—<.
Bei einem Standard, der keine fixe Länge hat, ist die Bedeutung des Feldes Länge die, dass darin die maximale Länge für diese Komponente festgelegt wird.
Es ist auch möglich, sowohl Komponenten mit fester und variabler Länge zu haben, beispielswiese ist im Standard von AutoCAD Architecture die erste Stelle festgelegt als Planverfasser und dann folgen zwei Komponenten mit variabler Länge die über das Zeichen „_“ getrennt werden.
Optionale Komponenten sind solche, die in einem bestimmten Standard nicht zwingend vorgegeben sind. Meist ist es eine Frage der Vereinbarung zwischen einem Auftraggeber und einem Auftraggeber, welche Komponenten vorgegeben sind. Wenn eine Komponente als optional festgelegt wird muss beim jeweiligen Export angegeben werden, ob die Komponente für diesen Export verwendet werden soll oder nicht, wie z.B. in dem Export-Bildschirm angezeigt wird:
Es sind rechts oben alle optionalen Komponenten des aktuell eingestellten Layer-Standards aufgelistet und können über die Checkbox Verw. (verwendet) ein oder ausgeschaltet werden, wenn z.B. alle optionalen Komponenten deaktiviert werden hat das zur Folge, dass die Länge des Layer-Namens entsprechend kürzer ist.
Seit der Version für Revit 2018 ist es möglich, dass die einzelnen Komponenten eines Layer-Standards nur für bestimmte Kategorien gelten. Dadurch wird die Definition von Layer-Standards noch einmal um ein Vielfaches vielseitiger.
Das Festlegen der Kategorie für die eine Komponente gilt kann auf mehrere Arten erfolgen:
- Über den Kategorie – Typ (Modell, Beschriftung, Analytisch)
- Durch Wahl einzelner Kategorien
- Durch Ausschließen einzelner Kategorien
Die Eigenschaft „kann fehlen“ bedeutet, dass diese Komponente bei manchen Layern verwendet wird, bei anderen aber nicht. Es muss aber immer möglich sein, dass ein Layer-Name eindeutig in seine Komponenten zerlegt werden kann, deshalb gibt es ein paar Einschränkungen für die Verwendung der Eigenschaft „kann fehlen“ gelten, z.B. dürfen nicht 2 aufeinanderfolgende Komponenten mit gleichem Trennzeichen die Eigenschaft „kann fehlen“ haben, weil es dann nicht möglich wäre zu erkennen, welche Komponente nun verwendet wird und welche nicht.
Durch die Möglichkeit, einzelne Komponenten definieren zu können, die nur für bestimmte Kategorien gelten, sollte es nicht mehr notwendig sein, diese Option zu verwenden, denn wenn eine Layer-Komponente nur für bestimmte Kategorien verwendet wird kann das über die entsprechende Zuordnung definiert werden, das ist besser als die Option „kann fehlen“ zu verwenden.
Es gibt 9 mögliche Zuordnungen:
Der Kontext, der einer Komponente zugeordnet wird, entscheidet, wie die Zuordnung zwischen der Information aus dem Revit-Modell und dem Layer – genauer gesagt der Layer-Komponente – erfolgt.
Eine Komponente ist entweder „benutzerdefiniert“ (die ersten 3 in der oben angeführten Liste) oder „automatisch“. Automatisch heißt, dass der Layer sich automatisch ergibt aufgrund einer Information aus dem Modell, wie z.B. der Maßstab einer Ansicht, das Material oder auch der Wert eines Parameters.
Es ist offensichtlich, dass die Entscheidung, ob ein automatisch zuordenbarer Kontext verwendet werden kann, vor allem abhängig davon ist, wie der Layer-Standard definiert ist und wie gut „strukturiert“ die einzelnen Komponenten und auch deren Werte-Listen sind.
Es ist offensichtlich, dass es sinnvoll ist, möglichst viele Komponenten als „automatisch“ zu definieren, denn dann ist dafür keine manuelle Zuordnung erforderlich.
Die einzelnen Werte für den „Kontext“ werden nun beschrieben.
Bei dieser Definition erfolgt die Zuordnung zu einem Layer bzw. einer Layer-Komponente manuell.
Es sollte auch noch einmal erwähnt werden, dass es möglich ist, einzelne Komponenten zu definieren, die nur für bestimmte Kategorien (und auch Unter-Kategorien) gelten.
Dieser spezielle Kontext wurde vor allem deshalb eingeführt, weil bei der Zuordnung eines Layers bei Modell-Kategorien danach differenziert werden kann, ob der betreffende Bauteil geschnitten wird oder nicht.
Revit betrachtet einen Grundriss als einen horizontalen Schnitt in einer bestimmten Höhe. Da geschnittene Kanten in einer anderen Farbe / Strichstärke darzustellen sind, wird differenziert nach Projektion oder Draufsicht und Schnitt.
Sofern der geforderte CAD Standard die Möglichkeit vorsieht, die Darstellung explizit in einer oder mehreren Komponenten spezifizieren zu können, ist diese Art des „Kontext“ zu wählen. Das hat auf die Darstellung im Layer-Zuordnungsdialog folgende Auswirkung:
Bei der Spezifikation des Layers für den Schnitt kann man erkennen, dass nur die Komponenten die als Benutzerdefiniert nach Kategorie und Darstellung definiert sind geändert werden können, die anderen Komponenten sind festgelegt bzw. ändern sich automatisch mit, wenn sie im Bereich Projektion verändert werden. So müssen dann für die Schnitt-Darstellung nur mehr die Darstellungs-Komponenten eingestellt werden.
Der Unterschied zwischen Benutzerdefiniert nach Kategorie und Benutzerdefiniert nach Export ist der, dass der Kontext Benutzerdefiniert nach Export nicht vorkonfiguriert werden kann, sondern bei jedem Export angegeben werden muss.
Beispielsweise ist im ÖNORM Standard die Planungsphase enthalten, und das ist nicht direkt einer Information, die im Revit-Modell zugeordnet werden kann (zumindest gibt es keine eingebauten Projektphasen in Revit), deshalb muss diese Information beim Export angegeben werden.
Das entspricht dem „Phasen-Stauts“ eines Elementes (Bestand, Neu, Abgebrochen). Dieser Kontext wurde der Vollständigkeit halber eingeführt, die Funktionalität dafür wurde aber noch nicht vollständig implementiert .
Das ist eine Information, die für jeden View in Revit festgelegt ist und ist eine automatische Zuordnung ist deshalb möglich.
Die Werte für Ansichten, die nach AutoCAD exportiert werden können sind:
Diese einzelnen Werte sind dann dem entsprechenden Code des Layer-Standards zuzuordnen.
Auch der Maßstab ist für jede Ansicht abrufbar. Man kann zwar jeden beliebigen Maßstab verwenden, für die Zuordnung sind folgende Werte vorgesehen:
Die Revit Material-Klasse lässt eine übergeordnete Unterscheidung der Materialien zu. Diese Werte sind nicht fest vorgegeben, sondern sind in der Projekt-Datei enthalten und müssen dann den Werten aus dem Layer-Standard zugewiesen werden. Dieser Kontext wurde vor allem deshalb eingeführt, und das Material von Wänden und Wandschichten unterschiedlichen Layern zuordnen zu können. Seit der Version 2018 kann man eine ähnliche Funktionalität auch für andere Kategorien erreichen über den Kontext „Parameter-gesteuert“.
Konstante Felder können z.B. zur „Abgrenzung“ verwendet werden. Beispielsweise wurde beim ÖNORM Standard festgelegt, dass für den Fall, dass vom Anwender die Stellen nach der zwanzigsten Stelle benutzt werden sollen, zur Verdeutlichung an dieser Stelle ein Trennzeichen anzugeben ist.
Dieser Kontext funktioniert ähnlich wie die „Layer-Modifikatoren“ beim Standard DWG Export von Revit. Ein wesentlicher Vorteil in der Handhabung, die der „Enhanced DWG Exporter for Revit“ bietet, ist es, einzelne Komponenten des Layer-Namens steuern zu können. Bei der Standard DWG Export Konfiguration muss immer der gesamte Layer-Name angegeben werden und das „Zusammensetzen“ desselben in Komponenten, die von einem Parameter gesteuert werden, immer selbst vorgenommen werden.
Außerdem gibt es noch folgende Erweiterungen im Vergleich zu den Revit „Layer-Modifikatoren“:
· Es können alle Parameter verwendet werden, nicht nur einige wenige wie z.B. „Tragwerksfunktion“ oder „Phase“
· Es können auch Typ-Parameter verwendet werden
· Bei der Definition von „Zuordnungstabellen“ können auch „Wertbereiche“ verwendet werden, nicht nur einzelne Werte
Dadurch wird festgelegt, was der Inhalt einer Komponente ist bzw. sein darf. Folgende Einstellungen sind möglich:
· Konstanter Wert
· Freier Text
· Fixe Werteliste
· Kontext - Liste
Wenn als erlaubte Werte die Einstellung Fixe Werteliste gewählt wird, wird der daneben ein Button angezeigt über den die eine Werteliste erzeugt bzw. bearbeitet werden kann.
Der angezeigte Dialog zeigt links den Code und rechts die Beschreibung, als Beispiel ist die Liste für Verantwortliche Stelle der ÖNORM 6241-1 dargestellt.
Es ist auch möglich, die Inhalte einzelner Komponenten für einen Layer aus einer Zeichnung, in der die Layer nach dem zu definierenden Standard aufgebaut sind oder von einer Export-Konfiguraiton, zu entnehmen. Dazu gibt es den Button „Werte importieren“.
Beim Importieren von Werten wird folgender Dialog angezeigt:
Es kann entweder von einer Revit Export-Konfiguration oder einer DWG Datei ein Import von Komponenten gemacht werden. Es werden alle Layer in der DWG Datei bzw. der Export-Konfiguration gelesen und es wird versucht, die Layer-Namen in die definierten Komponenten zu zerlegen und daraus eine Liste aller gefundenen Bezeichnungen zu erstellen.
Allerdings ist es damit nicht möglich, eine „Beschreibung“ derselben zu bekommen, diese kann aber später händisch ergänzt werden.
Die Option „Kontext Liste“ ist ähnlich wie „Fixe Werteliste“, aber bei einigen Layer-Standards ist es so, dass es die Möglichkeit gibt, eine bestimmte Gruppe von abzubildenden Objekten weiter zu spezifizieren.
So verwendet beispielweise der deutsche Autohersteller Porsche einen Layer-Standard mit 3 Komponenten:
· Hauptgruppe
· Untergruppe
· Feingliederung
Und die Werte für eine „Untergruppe“ sind unterschiedlich, je nach „Hauptgruppe“. Für Layer-Standards dieser Art wurde diese Art von Liste eingeführt, es wird dabei ein Wert für eine „Untergruppe“ einer entsprechenden „Hauptgruppe“ zugeordnet. Wird die Einstellung für die „Hauptgruppe“ bei der Layer -Zuordnung geändert, wird automatisch die Liste für die „Untergruppe“ aktualisiert. Der Dialog zum Erfassen der Einträge sieht so aus:
Es muss also für jeden Eintrag für eine Komponente aus der Liste in der ersten Spalte gewählt werden, für welche übergeordnete Komponente dieser Wert gilt.
Auch hier gibt es die Möglichkeit, die Werte aus einer vorhandenen Zeichnung einlesen zu können.
Bei einem Konstanten Wert kann nur ein Wert eingegeben werden.
Bei früheren Versionen des Tools war es möglich, den Kontext „Benutzerdefiniert nach Kategorie“ auch als „automatischen“ Kontext zu definieren, das hat aber zu Missverständnissen geführt und wird deshalb nicht mehr unterstützt und die entsprechende Checkbox entfernt.
Bei allen Komponenten deren Kontext „automatisch“ ist wird in der Spalte „Zuordnungstabelle“ ein Button angeboten zum Erstellen der Zuordnungen zu den internen Revit-Informationen und den Werten des Layer-Standards.
Das wird anhand der Zuordnung der Zuordnung des Maßstabs gezeigt:
Auf linken Seite des Dialoges sind die Wert dargestellt, die vom Layer-Standard vorgegeben sind (die als Liste von vorgegeben Werten zu erfassen ist) und rechts die internen Entsprechungen von Revit.
Wird in der linken Seite ein Wert gewählt, wird angezeigt, was derzeit zugeordnet ist, und das kann durch Wahl einer Checkbox entsprechend geändert werden.
Beim Anlegen einer Kategorie wird automatisch das Flag „Alle Kategorien“ gesetzt, d.h. diese Komponente gilt für alle Kategorien. Wenn das nicht der Fall ist, muss diese Checkbox deaktiviert werden, dann erscheint in der Zeile daneben ein „Button“ mit dem Text „...“ über den dann definiert werden kann, für welche Kategorien und Unter-Kategorien eine Komponente gilt, dazu wird dieser Dialog angezeigt:
In dem Bereich links oben wird festgelegt, wie die Kategorieen für diese Komponente definiert werden sollen:
· Festlegen über Kategorie-Typen
· Festlegen über einzelne Kategorien
Bei der Option „Kategorie-Typen“ wird der untere Bereich des Dialoges deaktiviert, es ist nur noch die Wahl des Kategorie-Typs möglich. Bei der Auswahl einzelner Kategorien haben die Checkboxen „Modell“, „Beschriftung“ und „Analytisch“ aber auch eine Bedeutung, denn es werden nur die Kategorien des Kategorie-Typs angezeigt, die aktiviert wurden.
Bei Verwenden der Option „Festlegen über einzelne Kategorien“ gibt es 2 Möglichkeiten:
· Gewählte Kategorien einschließen
· Gewählte Kategorien ausschließen (Filter wird berücksichtigt)
Durch diese 2 Möglichkeiten kann man dann „komplementäre Komponenten“ (bzw. „Partitionen“) erzeugen, z.B. eine Komponente gilt für Wände und Stützen, und die „komplementäre“ Komponente für alle anderen Komponenten außer Wände und Stützen.
Hinweis: Bei Komponenten, die den Kontext „Parameter-gesteuert“ haben, darf zur Festlegung der Kategorie nur die Option „Festlegen über einzelne Kategorien“ und „Gewählte Kategorien einschließen” verwendet werden. Das hängt damit zusammen, dass es bei der Verwendung von „Kategorie-Typen“ oder der Option „Kategorien ausschließen“ normalerweise keine Parameter gibt, die von allen Kategorien verwendet werden.
Es ist auch möglich Komponenten eines Layer-Standards zu definieren, die nur für bestimmte Unter-Komponenten gelten. Dazu muss in der List der gewählten Komponente zuerst die ausgewählt werden, für die die Unter-Komponente festzulegen ist, wie unten dargestellt:
Es wird in diesem Beispiel eine Layer-Komponente definiert, die bei Wänden nur für die Unter-Kategorien „Oberflächenmuster“ und „Schnittmuster“ gelten. Wie die Unter-Kategorien behandelt werden sollen ist auch über 4 Radio-Buttons gesteuert, die im Dialog in der Mitte oberhalb der Auswahl-Boxen für die Unter-Komponenten angezeigt sind:
· Für alle Elemente
· Nur für Elemente mit der gewählten U.-Kat.
· Für Elemente ohne U-Kat. + Elemente mit den gewählten U.-Kat.
· Für Elemente ohne U-Kat. außer Elemente mit den gewählten U.-Kat.
Bei der Einstellung „Für alle Elemente“ werden die Auswahl-Boxen für die Unter-Kategorien deaktiviert, d.h. eine Differenzierung nach Unterkategorien ist nicht möglich.
Es ist auch so, dass nicht allen Elementen eine Unterkategorie zugeordnet ist, es muss also auch der Fall abgehandelt werden, dass ein Element keine Unterkategorie hat. Ähnlich wie bei den Kategorien kann auch bei Unterkategorien eine Auswahl über „Ausschluss“ erfolgen, d.h. man kann Komponenten definieren, die nur für bestimmte Unterkategorien gelten und solche, die für alle Unterkategorien gelten außer denen, die gewählt wurden, gelten.
Eine Festlegung von Unter-Kategorien ist aber nur in Ausnahmefällen notwendig, aber es ist möglich hier differenzieren zu können, denn das ist ja auch bei den Revit Layer-Modifikatoren möglich, die ja durch die Verwendung des Kontext „Parameter-gesteuert“ nicht mehr notwendig sein sollten.
Wenn für den Kontext die Einstellung „Parameter-gesteuert“ eingestellt ist, wird in der letzten Spalte des Layer-Standard Dialoges ein Button angezeigt, mit dem der Parameter gewählt werden kann, der verwendet werden soll. Der Dialog dafür ist unten abgebildet:
In der Zeile ganz oben im Dialog wird der Name der aktuellen Komponente für die ein Parameter definiert werden soll, und falls bereits ein Parameter definiert ist wird die Bezeichnung desselben angezeigt. Da das Ermitteln der Liste der Parameter es erforderlich macht, dass das aktuelle Dokument „durchsucht“ wird nach Elementen der gewählten Kategorien und dieser Vorgang einige Zeit beansprucht, wird das nicht gleich ausgeführt, sondern erst dann, wenn der Button „Ermitteln der Parameter starten“ gedrückt wird. Davor kann festgelegt werden, ob sowohl Typ- als auch Exemplar-Parameter ermittelt werden sollen oder nur einer dieser 2 Arten von Parametern. Wenn mehrere Kategorien gewählt wurden, wird über die Checkbox „Nur Parameter anzeigen, die in allen Kategorien vorkommen“ gesteuert welche Parameter angezeigt werden. Diese Option ist voreingestellt, denn sonst kann die Situation eintreten dass für einzelne Komponente ein Parameter nicht definiert ist. Wenn auch „Beschriftungs-Kategorien“ gewählt wurde für eine Komponente kann gesteuert werden, ob die Parameter der Beschriftungen selbst (wie z.B. „Führungslinie“) berücksichtigt werden sollen, was normalerweise nicht sinnvoll ist.
Im Bereich links oben kann auch noch folgende Einstellung vorgenommen werden:
· Wert des Parameters direkt verwenden für den Layer
· Zuordnungstabelle verwenden
Wenn die 2. Option gewählt wird muss zusätzlich eine „Zuordnungs-Tabelle“ definiert werden, das wird später beschrieben. Es ist aber auch möglich, direkt einen Parameter-Wert zu verwenden. Es könnte z.B. ein Parameter „Layer“ für die Kategorie „Wände“ definiert werden und der Wert dieses Parameter enthält dann direkt den Namen des Layers bzw. der Layer-Komponente.
Wenn der Button „Ermittlung der Parameter starten“ gedrückt wird, werden die Parameter angezeigt:
Falls ein Parameter schon eingestellt war, wird dieser gewählt. Es wird in der Zeile angezeigt um welche Art von Parameter es sich handelt (Eingebaute - , Familien - , Projekt – Parameter) sowie ob es sich um einen gemeinsam genutzten Parameter handelt. Ebenso wird angezeigt, was für einen Datentyp ein Parameter hat. Um einen Parameter zu wählen, ist die Spalte ganz links zu drücken damit die gesamte Zeile aktiviert wird.
Die Funktionsweise der Zuordnungstabelle ist abhängig vom Datentyp des Parameters. Bei „Ja/Nein“ Werten gibt es offenbar nur 2 mögliche Werte, die vorab bekannt sind, eben „Wahr“ und „Falsch“, deshalb werden diese beiden Werte in der Spalte ganz rechts vorab eingetragen (falls sie noch nicht zugeordnet wurden) und der Button „Parameterwerte ermitteln“ unterhalb der Liste der Werte ist deaktiviert.
Um einen Wert zu übernehmen ist dieser aus der Liste zu wählen und der Button „Wert / Intervall übertragen“ zu wählen, es wird dann der Wert eingetragen und der Wert für die Layer-Komponente für tragende Wände ist einzutragen.
Mit dem Button „Wert / Intervall hinzufügen“ wird die Zeile in die Zuordnungsliste übernommen. Dieser Vorgang ist für alle Werte (in diesem Fall sind es 2 mögliche Werte) zu wiederholen, das Ergebnis sieht dann so aus:
Es ist aber auch möglich, eine Zuordnungstabelle für Parameter, die als Datentyp eine reelle Zahl haben zu erstellen. So könnte z.B. bei Räumen eine Layer-Komponente definiert werden, die je nach der Grundfläche des Raumes einen bestimmten Wert hat. Wenn man nun nach dem Öffnen für den Parameter-Dialog den Button „Parameterwerte ermitteln“ drückt, wird die Liste der Parameterwerte angezeigt:
Nun kann man auch eine Zuordnung für „Intervalle“ angeben, also z.B. für Räume mit 10 – 20 m² soll der Wert für „Status“ „A“ sein, und für Räume zwischen 10 und 20 soll der Wert „B“ sein.
Es gibt noch eine spezielle Art von Parameter-Werten, nämlich eine „Liste von Werten“ diese werden intern als ganze Zahl abgespeichert, aber ein bestimmter Zahlenwert hat eine feste Bedeutung, ein Beispiel für diese Art von Parameter ist der Parameter „Funktion“:
Der interne Wert für bestimmte „Funktion“ ist in Klammer angegeben, wie oben gezeigt, und mit „Wert / Intervall übertragen“ wird nur der Zahlenwert übernommen.
Es ist zu beachten, dass nur die Werte für den Parameter angezeigt werden, die im aktuellen Modell tatsächlich vorkommen!
Im Layer-Standard ÖNORM A-6142-1 ist die 2. Komponente des Layer-Standards die „Gruppe“ (die 1. Komponente ist die „Verantwortliche Stelle“). Beispiele für Werte der „Gruppe“ sind:
BS |
Brandmeldetechnisch |
BT |
Betriebstechnisch |
DA |
Dach |
DB |
Durchbruch |
DE |
Decke |
Bei Wänden steht in der Gruppe aber auch die Tragwerks-Funktion „WT“ für tragende und „WN“ für nicht-tragende Bauteile.
Viele Layer-Standards sehen die Möglichkeit vor, die Tragwerksfunktion von Wänden im Layer abzubilden. Um diese Möglichkeiten umsetzen zu können war es bis zur aktuellen Version des Tools für Revit 2018 notwendig, auf die Layer-Modifikatoren“ von Revit zurückzugreifen. Mit der Verfügbarkeit des „Parameter-Kontext“ kann diese Anforderung nun - in Verbindung mit der Möglichkeit Komponenten zu haben, die nur für bestimmte Kategorien gelten - sehr elegant umgesetzt werden, das wird nun im Detail anhand des Layer-Standards ÖNORM A 6241-1 erklärt.
Um das zu ermöglichen kann nun bei dem als Beispiel verwendeten Layer-Standard wie folgt vorgegangen werden
Die Komponente „Gruppe“ wird mehrfach definiert:
· Gruppe-Wand
· Gruppe
Für die Komponente „Gruppe Wand“ wird als „Kontext“ Parameter-gesteuert gewählt. Nun müssen für die 2 Komponenten „Gruppe“ und „Gruppe-Wand“ müssen nun die Kategorien festgelegt werden, zuerst ist aber festzulegen, dass beide Komponenten nicht für alle Kategorien gelten
Und dann müssen die Kategorien definiert werden:
Festlegen der Kategorien für „Gruppe“
Kategorien sind alle außer Wände. Zu beachten ist, dass alle Kategorie-Typen aktiviert sind, sonst würde die Komponente nur z.B. nur für alle Modell-Kategorien gelten.
Und für die Komponente „Gruppe-Wand“ ist die Zuordnung so:
Beide Fälle können nicht gleichzeitig zutreffen und jede Kategorie fällt entweder in die eine oder in die anderen Gruppe.
Außerdem kann man für die Wände dann auch noch den Parameter Tragwerk einer Wand verwenden und festlegen, dass der Wert für tragende Wände „WT“ ist und für nicht-tragende Wände „WN“.
Nun ist noch der Parameter zu wählen, der für die Ermittlung des Layer-Wertes verwendet werden soll:
Es ist der Parameter „Tragwerk“, ein „Ja/Nein“ Exemplar-Parameter.
Nun sind noch die Layer-Zuordnungen zu definieren:
Damit ist nun der Layer-Standard erzeugt so dass bei allen Wänden die Tragwerksfunktion automatisch in dem Layer übernommen wird.
Die Änderung der Konfiguration erfolgt, wie bereits erwähnt, über den Button
Im Export-Dialog worauf der Dialog zur Aktivierung der einzelnen Optionen angezeigt wird:
und anschließend kommt man mit „Detaillierte Konfiguration“ zu den einzelnen Seiten:
Es ist zu beachten, dass die Art der Anzeige abhängig ist vom Layer-Standard, der aktuell eingestellt ist. Wenn beispielsweise eine Layer-Struktur verwendet wird, die nur eine Komponente hat, die benutzerkonfiguriert ist erscheint der Dialog wie folgt:
Und im Fall eines komplexeren Standard wie dem der ÖNORM werden mehrere Zeilen angezeigt:
Grundsätzlich ist zuerst im Struktur-Dialog links die zu bearbeitende Kategorie oder Unter-Kategorie einzustellen, daraufhin wird die dieser Katgorie derzeit zugeordnete Layerzuordnung angezeigt.
Für jede Komponente des Layers, die Benutzerdefiniert nach Kategorie eingestellt ist - und nicht automatisch zugeordnet ist – oder für den Kontext Benutzerdefiniert nach Kategorie und Darstellung wird eine Zeile angezeigt mit der Benennung der Komponente in der ersten Spalte und – je nach der Einstellung für „erlaubte Werte“ entweder eine Abroll-Liste oder eine Eingabe-Feld angezeigt.
Der Layer ist dann sowohl für die Draufsicht als auch für die Darstellung eines geschnittenen Bauteiles festzulegen. Aus den Einstellungen der einzelnen Komponenten wird in der untersten Zeile der sich daraus ergebende Layer-Namen angezeigt, wobei für Komponenten, die automatisch oder erst beim Export zugeordnet werden, für jede Stelle ein „?“ angezeigt wird.
Komponenten, für die als Kontext Benutzerdefiniert nach Kategorie und Darstellungeingestellt ist, werden im Dialog für die Schnitt-Darstellung so angezeigt, dass nur diese Komponenten geändert werden können, die anderen Komponenten werden automatisch mitgeändert, wenn sie im Bereich Projektion geändert werden. Sind hingegen alle Komponenten als „Benutzerdefiniert nach Kategorie“ eingestellt, kann für die Schnitt-Darstellung nur die Farbe geändert werden, wie im untenstehenden Dialog gezeigt:
Zwischen den Bereichen Projektion und Schnitt lassen sich durch die Pfeile „>“Einstellungen aus der Projektion in den Schnitt übernommen werden, entweder für eine Komponente oder für alle mit dem Button, der neben dem Text Schnitt angezeigt wird.
Die Einstellungen, die vorgenommen werden, beziehen sich nur auf die derzeit aktivierte Kategorie oder Unter-Kategorie. Wenn eine Haupt-Kategorie eingestellt ist, lässt sich über Einstellungen in Unterkategorien übernehme die Einstellungen allen dieser Kategorie zugeordneten Unter-Kategorien zugeordnet werden.
Nach Aufruf dieser Funktion wird das aktuelle Revit Projekt analysiert und alle vorhandenen Familien und Typen in dem Struktur-Dialog nach Kategorien gruppiert dargestellt.
Grundsätzlich kann jedem Typ – oder auch jeder Familie (je nachdem auf welcher Ebene die Zuweisung erzeugt wurde) ein beliebiger Layer zugeordnet werden.
Wird ein Typ oder eine Familie gewählt, wird in der Abroll-Liste die Original-Kategorie angezeigt, und es kann dann eine andere Ziel-Kategorie gewählt werden, daraufhin wird der Layer, der dieser Kategorie entspricht eingestellt und wenn der Button „Überschreibung erzeugen“ gedrückt wird, wird der rechte Teil des Dialoges aktiviert. In dem Beispiel wurde eine Sanitär-Installation als „Allgemeines Modell“ entworfen, deshalb die entsprechende Familie aus der Kategorie „Allgemeines Modell“ gewählt und als „zugeordnete Kategorie“ „Sanitärinstallationen“ eingestellt.
Nach „Änderung übernehmen“ oder „OK“ wird Zuweisungabspeichert. War für den Typ oder die Familie bereits eine Zuweisung vorhanden, kann diese mit Zuweisung löschen entfernt werden.
In früheren Versionen des Tools waren auf dieser Stelle noch weitere Möglichkeiten wie die Umbenennung des Blockes oder die Verwendung eines AutoCAD – Blocks vorhanden. Alle diese Optionen stehen weiterhin zur Verfügung, wurden aber in eine eigene Kartei-Karte verlagert mit der Bezeichnung „Block-Substitution / Attribute“, die als nächstes beschrieben wird.
Auf dieser Karteikarte können folgende Nachverarbeitungs-Operationen konfiguriert werden:
· Umbenennen von Blöcken, die aus benutzerdefinierten Familien erzeugt werden
· Erzeugen von Block-Attributen aus Beschriftungen, die Teil der Familien-Definition sind
· Austauschen des Blockes, der von Revit erzeugt wurde, durch einen vordefinierten Block
· Erzeugen von unsichtbaren Attributen für einzelne Parameter des Elementes
Analog wie bei den „Layer-Überschreibungen“ ist zuerst die Familie oder ein Typ zu wählen für den eine Nachverarbeitung durchgeführt werden soll.
Es kann eine der 3 Optionen als Radio-Button gewählt werden
Die 3. Option wird nur angezeigt, wenn ein Typ gewählt wurde, für eine Familie kann kein Block substituiert werden.
Wenn die Option „Den Block umbenennen“ aktiviert wird, werden die einzelnen Optionen dazu aktiviert:
Wenn bei der Nachverarbeitung ein Block umbenannt werden soll und es gibt den neuen Block-Namen schon, wird er einfach verwendet. Wenn nicht, wird der aktuelle Block umbenannt in den neuen Namen. Die Option „#“ bewirkt, dass für jedes Familien-Symbol ein neuer Block erzeugt, z.B. „Single_Flush_800 x 2100_001“ für den ersten, „.._002“ für den nächsten usf.
Bei der Option Block aus der Vorlagezeichnung verwenden ist zu beachten, dass das Aussehen des Blocks sich ändern kann. Außerdem ist diese Option nur dann verfügbar, wenn eine Vorgabezeichnung eingestellt ist und diese Blöcke enthält, sonst ist die Liste leer.
Es ist auch möglich, für einen vorgegebenen Block eine Transformation durchzuführen, wenn z.B. der Einfügepunkt des Blockes ein anderer ist als der Referenzpunkt der Familie. Der Dialog dazu kann über den Button „Konfigurieren“ aktiviert werden, der aktiviert wird wenn die Checkbox „Block Transformieren“ gewählt wird.
Dialog zum Erzeugen eine Verschiebung, Drehung oder Skalierung eines Blockes.
Diese Optiomen sind auf der rechten Seite des Dialoges in der Karteikarte „Block Substitution / Attribute zu finden und hat 2 Checkboxen, die aktiviert werden können
· Attribute erzeugen aus Beschriftungen
· Zusätzliche Attribute erzeugen aus Parametern
Wenn die Checkbox für die Option aktiviert wird, kann aus folgenden Einstellungen eine gewählt werden:
· Attribute des gewählten Blockes verwenden
· Alle Attribute automatisch benennen
· Attribute dieses Blockes verwenden
Die erste Option ist nur dann aktiv, wenn der Block durch einen AutoCAD Block substituert wird. Die Option „Alle Attribute automatisch benennen“ bewirkt, dass das Attribut automatisch nach dem Parameter benannt wird, dessen Wert im Text abgebildet ist. Diese „Automatik“ funktioniert nur für Beschriftungen, die den Wert eines einzelnen Parameters abbilden. Wenn eine Beschriftung aus mehrern Paramtern zusammengesetzt ist, kann der Parameter nicht ermittelt werden und das Attrbut erhält den Namen „UNKNOWNx“.
Die letzte Option „Attribute dieses Blockes verwenden“ erfordert es, dass aus der Liste der Blöcke einer gewählt wird. Das ist z.B. dann vorteilhalft, wenn man einen „Attribut-Block“ hat, dessen Attribute man für mehrere Familien verwenden will.
Wenn nicht die Option „automatisch“ verwendet wird, muss eine Zuordnung zwischen Parametern und Attributen gemacht werden, um einen bestimmtem Parameter auf ein Attribut zuordnen zu können. Falls noch keine derartige Zuordnungsdatei vorhanden ist, wird die Frage erzeugt, ob sie erstellt werden soll. Der Zuordnungs-Dialog sieht so aus:
Links ist die Liste der Parameter und rechts die Attributs-Bezeichnung. Es können auch zusammengesetzte Beschriftungen verwendet werden, die Beschriftung darf aber nicht mehr als 2 Parameter bestehen.
Diese Attribute werden als unsichtbare Attribute erzeugt und an den Block angefügt. Es ist in diesem Fall jedenfalls eine Zuordnung erforderlich. Es werden die Attribute des gewählten Attribut-Blockes angezeigt und es besteht auch die Möglichkeit, ein Attribut automatisch so zu nennen wie den Parameter dessen Wert er darstellt:
Sofern der abzudeckende CAD Standard die Materialangabe in Layernamen vorsieht gibt es zwei Möglichkeiten:
Da es in Revit meist eine große Anzahl von Materialien gibt wurde die Umsetzung so gewählt, dass nicht jedes einzelne Material zugewiesen wird sondern die Material-Klasse verwendet wird. So können dann z.B. alle verwendeten Arten von Beton-Varianten zu einer Materialklasse „Beton“ zusammengefasst werden. Das bedeutet aber auch, dass eine Zuweisung nur dann möglich ist, wenn alle Materialen korrekt eine Klasse zugeordnet wurden.
In Revit wird bei den Wänden das Material pro Schicht festgelegt eine Wand an sich hat aber keine Material-Zuordnung, weil sie eben meist aus mehreren Schichten besteht. Es wird bei der Analyse der Wände dennoch versucht, ein Material für die ganze Wand zu ermitteln indem entweder das Material der tragende Schicht oder aber – falls es keine tragende Schicht gibt – das Material der Schicht mit der größten Dicke ermittelt.
Für alle Wand-Typen, die in der Zeichnung enthalten sind, wird versucht, das Material wie vorhin beschrieben zu ermitteln, und das Ergebnis wird im Dialog im linken bereich dargestellt.
Bei Wänden ohne Material-Zuordnung wird kein Material in der Liste angezeigt. Um eine Zuordnung zu ermöglichen ist dies manuell vorzunehmen, diese Zuordnung wird dann abgespeichert und in der Folge verwendet. Dieser Mechanismus ermöglich auch eine Überschreibung für eine Wand, erstellt werden. Wenn also z.B. eine Wand eine Schicht hat, dessen Material der Klasse „Beton“ zugeordnet ist, der Anwender aber diesem Typ die Klasse „Beton bewehrt“ zuordnet hat dies Vorrang.
Diese Zuordnung ist jedenfalls vorzunehmen. In der Liste links stehen die Material-Klassen die im aktuellen Projekt definiert sind, und rechts stehen die Codes aus dem Layer-Standard, die definiert sind.
Wenn eine Wand pro Schicht zugeordnet wird, ist nur diese Zuordnung relevant.
Bei der Verarbeitung von Beschriftungs-Familien werden Revit- Beschriftungen, in Attribute umgewandelt und in Beschriftungs-Blöcken angeordnet.
Es gibt 2 grundlegende Einstellungen:
Der Vorteil des automatischen Modus ist es, dass alle Beschriftungs-Familien nachbearbeitet werden, ohne das eine zusätzliche Konfiguration erforderlich ist.
In diesem Modus werden die Attribute nach dem Parameter benannt, der den entsprechenden Wert liefert. Wenn z.B. eine Beschriftung aus mehreren Parametern besteht, die aneinandergefügt werden (mit oder ohne Trennzeichen) ist es nicht möglich, einen entsprechenden Parameter zu finden, diese werden dann als UNKNOWNx (x ist eine fortlaufende Nummer) benannt. Auf jeden Fall werden aber alle Attribute an einen Bock angefügt. Wenn beispielsweise eine Beschriftung graphische Elemente enthält (z.B. einen Rahmen), dann wird beim Export der Beschriftungs-Familie ein Block erzeugt, der diese Grafik beinhaltet. Es werden dann die Attribute automatisch an diesen Block angefügt.
Wird beim Export einer Beschriftungsfamilie kein Block erzeugt (fehlende Grafik), dann wird ein Block erzeugt und dieser benannt nach Name der Familie_Name des Typs.
Um für eine bestimmte Beschriftungs-Kategorie eine Zuordnung herzustellen, muss in der entsprechenden Zeile die Checkbox Aktivaktiviert werden und es muss aus der Liste der Blöcke, die in der Vorlagezeichnung gefunden wurden ein Block auszuwählen.
Daraufhin werden einerseits die Parameter eines Elementes, das mit der gewählten Kategorie beschriftet werden soll, ausgelesen und auch die Attribute des Blockes. Außerdem wird in der aktiven Konfiguration nachgesehen ob es bereits eine Zuordnung für diese Kategorie gibt.
Existiert keine Zuordnung, lässt sich eine Zuordnungs-Datei erzeugen. Existiert diese jedoch, wird sie anzezeigt.
Um weitere Zuordnungen zu erzeugen ist über die Abroll-Liste der Parameter auf der linken Seite und ein Attribut auf der rechten Seite auszuwählen. Es ist auch möglich, Beschriftungen mit zwei aneinandergefügten Parametern zuzuordnen, dann müssen beide Parameter (und das Trennzeichen dazwischen) gewählt werden. Die einzelnen Parameter haben einen Präfix, abhängig vom Typ-Parameter oder Exemplar-Parameter handelt.
Weiterhin lässt sich für einzelne Kategorien die Einstellung Auto wählen. Hierbei erfolgt die Zuordnung wie vorhin beschrieben.
So kann lässt sich der automatischen Modus und die Zuordnung mischen.
Die Nachverarbeitung von Öffnungen wurde wie bereits beschrieben zur Abdeckung der ÖNORM 6240-4 bzw. ÖNRM 6241-1 implementiert. Beachten Sie, dass die Beschriftungsblöcke je nach der konkreten Orientierung und Aufgehseite einer Öffnung einen unterschiedlich benannt sind. Im Fall der ÖNORM haben diese einen entsprechenden Postfix „_RECHTS“, „_LINKS“, „_OBEN“ und „_UNTEN“.
Analog zu den Beschriftungs-Familien ist auch für diese Beschriftung eine Zuordnung zwischen dem Parameter der Öffnung und dem Attribut im Block notwendig. Dies ist getrennt nach Fenstern und Türen vorzunehmen. Der Wechsel zwischen diesen beiden Arten von Öffnungen erfolgt über die Schaltfläche Angezeigt derzeit Zuordnung für Fenster / Türen .
Da diese Beschriftung in vielen Fällen mit einer anderen Einheit versehen wird erfolgt wie bei den anderen Beschriftungen, muss die Einheit zusätzlich definiert werden.
In der Praxis finden beide Varianten Anwendung. Es ist zu beachten, dass bei der Verwendung von zusätzlichen Familien für die Beschriftung nicht alle Parameter verwendet werden können, sondern nur die gemeinsam genutzten Parameter und die fest definierten (hardcodierten) Parameter.
Bei der Verwendung einer Beschriftungs-Familie ist auch anzugeben, welche Familie der jeweiligen Kategorie verwendet wird. So ist es z.B. auch möglich, dass zusätzliche Beschriftungen einer Öffnung auch als Block erzeugt werden, bei der Achs-Beschriftung aber die spezielle Berücksichtigung der Orientierung erfolgt.
Dies ist eine spezielle Anforderung der ÖNORM. Es wird um die Öffnung herum eine Polylinie erzeugt und diese auf den dafür eingestellten Layer gelegt. Im untenstehenden Bild sind alle Optionen dargestellt sowie die aktuelle Zuordnung Parameter->Attribut.
Diese Funktion wurde unter anderem Dafür geschaffen, Konfigurationen für das Tool extern erstellen zu können. Diese Konfigurationen können dann über einen Datenträger oder eine ZIP-Datei ausgetauscht werden.
Auf dem Start-Dialog kann diese Funktion über den oben abgebildeten Button aufgerufen werden, es wird folgender Dialog angezeigt:
Um dem Export oder Import durchführen zu können ist zuerst das Verzeichnis zu wählen, von dem Exportiert bzw. von dem importiert werden soll, das erfolgt über den Button „Verzeichnis wählen“
Zu beachten: Der Name des Verzeichnis muss immer „ReviToDWG“ sein und es muss die entsprechende Verzeichnis-Struktur vorhanden sein.
Wenn das Verzeichnis gewählt wurde, werden alle darin enthalten Konfigurationen angezeigt:
Je nachdem ob eine Konfiguration aus der Liste rechts oder links gewählt wurde, wird der Button für den Import oder Export aktiviert und die gewählte Konfiguration kann exportiert oder importiert werden.
Mit diesem Dialog können Konfigurationen auch umbenannt und gelöscht werden.
Dies wir mit diesem Button im Start-Dialog ausgeführt, es wird dieser Dialog angezeigt:
Folgende Optionen gibt es zum Erstellen einer neuen Konfiguration:
· Ableiten einer Konfiguration aus der aktuellen Export-Einrichtung
· Als Kopie bzw. Variante einer bestehenden Konfiguration
· Als neu / leere Konfiguration ohne Voreinstellungen
Export Einrichtungen von Revit enthalten bereits Zuordnungen für Layer, und diese Zuordnungen können mit dieser Funktion übernommen werden. Revit kennt keine Layer-Standards, es wird immer der gesamte Layer-Name einer Kategorie zugeordnet und dieser Layer-Name hat keine „Struktur“ und kennt keine „Komponenten“. Allerdings ist es doch so, dass Revit intern die Struktur des in den USA weit verbreiteten AIA (American Institute für Architects) Layer – Standards verwendet.
Vor der Übernahme einer Konfiguration aus einer Export-Einrichtung sollte daher die Struktur der darin enthaltenen Layer-Zuordnungen analysiert werden und ggf. auch ein entsprechender Layer-Standard erzeugt werden, damit die Layer-Zuordnungen auch korrekt erkannt werden können. Beachten Sie zu diesem Thema auch das Kapitel über Layer-Standards.
Diese Funktion ist wie ein „Speichern Unter“ eines Layer-Standards. Damit kann man eine Variante eines Layer-Standards erstellen.
Es wird eine neue Konfiguration erstellt mit bestimmten Vorgabe-Werten, z.B. wird der zuletzt aktive Layer-Standard zugeordnet.
Wenn die Checkbox „Nach dem Erzeugen der Konfiguration diese aktuell setzen“ aktiv ist wird nach Beenden des Dialoges die neue Konfiguration als aktuelle Konfiguration gewählt.
Es wird immer die aktuelle Ansicht exportiert. Der Name der DWG Datei wird automatisch gebildet entsprechend der aktuellen Einstellung, mehr dazu unten. Der Name der zu erzeugenden DWG Datei kann bei Bedarf auch „händisch“ geändert werden. Der Export erfolgt das Verzeichnis, das in der Gruppe „DWG“ Export angegeben ist. Mit dem Button
kann das Verzeichnis geändert werden.
Wenn der in der aktuellen Konfiguration eingestellte Layer-Standard Komponenten enthält, die den Kontext Benutzerdefiniert pro Export haben, oder wenn es Komponenten gibt, die optional sind, werden diese im Dialog rechts oben angezeigt und können nach Bedarf geändert werden.
Mit dem Button „Bilden des automatischen Namens“ am linken unteren Ende des Dialoges können Sie konfigurieren, wie der automatische Name ermittelt werden soll. Es wird der folgende Dialog angezeigt:
Der Name kann aus 4 Komponenten gebildet werden, die jeweils durch ein konfigurierbares Trennzeichen voneinander getrennt sind. Diese Komponenten sind:
· Name des Revit-Modelles
· Plan-Nummer (nur bei Plänen)
· Ansichts-Name
· Wert eines Text-Parameters der aktuellen Ansicht
Der Name des Revit Modelles ist die „rvt“ Datei, ohne Datei-Erweiterung. Die Komponente „Plan-Nummer“ gibt es nur bei Plänen, und der Asicht-Name ist bei Plänen der Name des Planes.
Diese Option wurde auch in der Version 2018 eingeführt. Einige Tools erlauben es, den Namen der DWG Datei über eine Formel oder ein Tool zu berechnen. Wenn das der Fall ist, dann sollten alle anderen Komponenten deaktiviert werden und dann aus der Liste der Parameter der gewählt werden, der den Namen der DWG Datei enthält, die im Dialog unten gezeigt:
Voraussetzung für diese Funktion ist, dass die DWG Zeichnung, aus der die Räume erzeugt werden sollen, nach einem definierten Standard strukturiert ist.
Räume werden in AutoCAD per Definition über Polylinien und Blöcke mit Attributen definiert. Die Polylinien definieren die Geometrie, das heißt die Außengrenze des Raumes, oder auch innenliegende Abzugsflächen oder Inseln. Die Blöcke, die als Raumstempel verwendet werden, müssen einen festgelegten Namen. Ebenso müssen die Attribute einer bestimmten Namenskonvention folgen.
Die Erkennung, welcher Raumblock zu einer Raum-Polylinie gehört erfolgt über die Geometrie (Einfügepunkt des Blockes innerhalb der Raum-Polylinie, jedoch ausserhalb von Abzugsflächen bzw. Inseln).
Die Polylinien der Raumumgrenzung und die Polylinien für die Abzugsflächen müssen auf verschiedenen Layer liegen. Der Name dieser Layer wird auf der Karteikarte Allgemeine Optionen festgelegt:
Auf dem Karteireiter Beschriftungs Familien für die Raumbeschriftungen muss ein Block festgelegt, und für diesen Block die Zuordnung der Attribute zu den Parametern hergestellt sein.
Aus der Geometrie der Räume werden in Revit Raumtrennungslinien erzeugt.
Der Befehl wird über die Schaltfläche Räume erzeugen in der Befehlsgruppe des BIM und CAD Standard Tools aufgerufen.
Alle eingefügten Referenzen werden aufgelistet, bei mehreren Referenzen muss eine davon selektiert werden. Importierte Zeichnungen werden nicht unterstützt.
Über die Checkbox Räume mit Beschriftung erzeugen kann gewählt werden, ob die erzeugten Räume auch mit einer Revit Beschriftungsfamilie versehen werden sollen.
Für die Informationen der Räume die in Revit erzeugt werden ist es unerheblich, ob eine Beschriftung erzeugt wird und um welche Art von Beschriftung es sich handelt. Das heißt auch wenn die gewählte Beschriftung nur die Raumbezeichnung und die Raum-Nummer darstellt werden trotzdem alle Informationen aus den Raum- Parametern übernommen.
Abschließend wird ein Bericht über die Anzahl der erzeugten Räume ausgegeben.
Hinweis:
Es kann vorkommen, dass eine "Ungenauigkeiten von Raumbegrenzungen" angezeigt wird. In den meisten Fällen zeigt diese Meldung kein Problem an, sondern ist auf bestimmte Genauigkeitseinstellungen in Revit zurückzuführen